Motivation unserer Helferin "Lara Joy van Ravenswaay"

Warum? Darum!

Zeit, Können, Zuwendung und Kraft im Austausch für Gemeinschaft, Know-how und Freundschaft

Am Wochenende als Trainerin auf dem Sportplatz, als Kuchenverkäufer bei der Schulveranstaltung, als Wahlhelferin im Wahllokal, als festes Mitglied in einer Institution oder eben als Helferin beim THW:

Die Bandbreite sich ehrenamtlich zu engagieren ist groß. Viele Bereiche die sich zwar fachlich und in ihrem Stattfinden (gelegentlich oder regelmäßig) stark unterscheiden, gleichzeitig jedoch verdeutlichen, dass jeder und jede eine bestimmte Stärke hat, wodurch er oder sie sich durch sein Können, seine Ausdauer und Talent einbringen kann. Und so unterschiedlich die Bereiche mit Sport- und Musikvereinen, Kultureinrichtungen, Umweltprojekten, dem Politik- und Sozialbereich und denen im Bevölkerungsschutz tätigen Organisationen sind, eint sich doch, dass alle Beteiligten ihre Tätigkeit ehrenamtlich, sie eine wichtige Ressource – nämlich ihre Zeit – geben, und alle das gleiche Ziel/ein gemeinsames Ziel verfolgen:

Freiwillig Gutes tun und unsere Gemeinschaft stärken. Um das zu gewährleisten, muss insbesondere beim THW durch eine regelmäßige Teilnahme an Dienstveranstaltungen, der Mitwirkung an Ausbildungsmaßnahmen und der Teilnahme an Übungen und Einsätzen für den Ernstfall geübt werden, denn dann sollten die Handgriffe sitzen.

Das bedeutet manchmal auch früh aufzustehen, bei Wind und Wetter rauszugehen, hier und da mal an dem Repetierstarter des Stromgenerators zu scheitern und sich vielleicht ganz kurz zu fragen, warum man sich eigentlich dazu entschieden hat, wenn die Situation gerade mehr einer Szene aus dem 80er-Jahre Spielfilm Police Academy gleicht als dem, was man sich eigentlich zu Beginn unter ehrenamtlichem Engagement vorgestellt hat.

Doch trotz alledem steht man nie allein im Regen, denn als Rädchen im Getriebe wird das große Ganze stets durch eine Teamleistung erbracht. Dem kommt hinzu, dass das Ehrenamt mit vielen Vorteilen versehen ist. Abgesehen davon, dass sich die Ehrenamtlichen in ihren Bereichen umfassend weiterbilden und sie sich neues Wissen generieren/Know-how aufbauen/aneignen/erarbeiten, welches schließlich auch im Alltag Anwendung finden kann, besteht die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen.

Dadurch, dass es für das Ehrenamt nahezu keine Zugangsbeschränkungen und es deswegen viele verschiedene Altersgruppen gibt, treffen Menschen jeglicher Couleur aufeinander. Bei regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen hat die Institution i.d.R. ein Interesse an der Arbeitskraft der Ehrenamtlichen und dementsprechend an deren Gesundheit, sodass regelmäßige Check-ups (z.B. Impfstatus mit Hep A+B, FSME, Covid-19) Stand) problemlos organisiert werden. So gibt es stets eine Kompensation, wenn auch nicht in finanzieller Hinsicht. Und obwohl ein finanzieller Ausgleich ausbleibt, bekommt man doch viel essentiellere Dinge, die unbezahlbar sind wie neue Freundschaften, Wissen oder Vergünstigungen im Freizeitbereich. Abgesehen davon – und schließlich das wichtigste von allem – gibt es nichts schöneres, als aktiv mitzuwirken und seinen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, um gemeinsam großes zu bewirken.

Also, jetzt aufraffen!

Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die tagtäglich ihre Zeit geben, um einen wertvollen Beitrag zu leisten, sähe unsere Gesellschaft deutlich karger aus, nämlich ohne viele Annehmlichkeiten, ohne viele Vorzüge, ohne soziale Zuwendungen, die wir mittlerweile durch ihre permanente Präsenz als selbstverständlich erachten